Sport in der Schwangerschaft

Die News sind raus – ich bin schwanger. 🙂

Zurzeit befinde ich mich im 5. Monat und muss sagen, die Zeit vergeht jetzt schon rasend schnell. Alle die mich kennen wissen ja, dass ein Leben ohne Sport für mich nicht vorstellbar ist – dasselbe gilt natürlich auch jetzt in der Schwangerschaft.

Generell ist dies – was ich bisher so mitbekommen habe – noch immer ein eher umstrittenes Thema. Früher glaubte man ja, dass Sport in der Schwangerschaft nicht gut wäre. Mittlerweile weiß die Medizin, dass es nicht nur in Ordnung ist, sondern sogar sehr wichtig für das Ungeborene. Denn wenn die Mama Sport macht, macht das Baby auch eine kleine Trainingseinheit im Bauch mit. 🙂 Außerdem kann man durch regelmäßige Bewegung typischen Schwangerschaftsbeschwerden (wie z.B. Rückenschmerzen) entgegenwirken und hält den Kreislauf in Schwung.

Was man immer beachten muss: jede Schwangerschaft ist anders. Aber wenn die Schwangerschaft normal verläuft und der Arzt das OK gibt, steht Sport eigentlich nichts im Weg. Hinzu kommt natürlich auch immer das Befinden der werdenden Mama, denn wenn es einem schlecht geht hat man oft noch weniger Lust auf Bewegung.

Dadurch bietet sich gerade das 2. Trimester (= 2. Schwangerschaftsdrittel) am besten an um Sport zu machen, denn sollte jemand an starker Morgenübelkeit oder extremer Müdigkeit leiden, lassen diese Beschwerden meist ab der 13. Woche nach.

Jetzt stellt sich nur mehr die Frage welcher Sport ist denn erlaubt? Grundsätzlich kann man fast alles was man vorher schon gemacht hat auch weiterhin machen. Natürlich ein bisschen reduzierter – denn ein „high intensity interval training“ ist jetzt nicht mehr empfehlenswert. Generell sollten keine Körperkontaktsportarten, hochintensive Workouts sowie „stop and go“ Sportarten (z.B. Tennis) ausgeführt werden, da bei letzterem unter anderem die Sturzgefahr zu groß ist. Sprünge sind ab sofort auch tabu und der Puls sollte einen Bereich von ca. 140 Schlägen/Minute nicht übersteigen. Hat man keine Pulsuhr gilt: Man muss sich nebenbei noch leicht unterhalten können.

Und ein ganz wichtiger Tipp: Immer aufs Bauchgefühl hören!

Bevor ich selber schwanger war, konnte ich mir darunter nicht wirklich was vorstellen. Jetzt habe ich aber sofort gemerkt, dass mir gewisse Bewegungen (in meinem Fall waren es z.B. gerade Sit-Ups) nicht mehr so zusagen. Wie gesagt, dies ist auch wieder von Person zu Person verschieden – am besten einfach vorsichtig ausprobieren was sich noch „richtig“ anfühlt.

Folgende „sanfte“ Sportarten werden in der Schwangerschaft oft empfohlen:

  • Walken, Wandern od. lockeres Laufen
  • Schwimmen
  • Radfahren
  • Yoga & Pilates (es gibt extra Kurse für Schwangere)
  • Tanzen

Meine Trainingseinheiten haben sich natürlich auch geändert. Ich mache zwar weiterhin noch Krafttraining, aber mit wesentlich langsameren Ausführungen sowie mehr Wiederholungen. (zurzeit gibt’s keine high intensity Workouts für mich ;-))

Man kommt doch deutlich schneller aus der Puste als gedacht. Zumindest ist das bei mir der Fall. J Und wenn mir mal nicht nach einer Krafteinheit zumute ist, dann gehe ich zügig spazieren, locker laufen oder mache eine entspannende Yoga-Einheit.

Egal was ich mache, ich fühle mich danach immer super und voller neuer Energie.

Ich kann also nur jeder werdenden Mama – oder auch allen nicht schwangeren – empfehlen, sich sportlich zu betätigen.

Also Sport in der Schwangerschaft ist absolut ok und sogar wünschenswert. 🙂

Ich freue mich euch auf diese spannende Reise mitnehmen zu können und mit Tipps & Tricks Rund ums Thema Fitness sowie die richtige Ernährung zu informieren.

Bald gibt’s dann auch schon ein Schwangerschaftsworkout zum Nachmachen.

Eure Alex

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